SPD Ihlow legt neue bildungspolitische Richtung zur IGS fest!

Ziel der SPD Ihlow: „Gute Voraussetzungen für eine gute schulische Ausbildung unserer Kinder“

Die SPD legt einer ihrer politischen Schwerpunkte auf eine gute, bedarfsgerechte und dennoch für die Bürgerinnen und Bürger bezahlbare Bildung. Das Ziel der SPD ist es, gute Voraussetzungen für eine gute schulische Ausbildung unserer Kinder zu schaffen. Dabei gilt für die SPD eine umsichtige Finanzplanung, weil neben dem Bildungsauftrag, das Wohl und die Aufgaben der gesamten Gemeinde im Auge behalten werden müssen.

Als ein Bestandteil dieser politischen Ausrichtung wurde die KGS Ihlow zur IGS Ihlow umgewandelt. Dadurch ist u. a. durch die Schuleinzugsbereiche für die überschaubare Zukunft (fünf Jahre) eine Vierzügigkeit der IGS zu erwarten. Dies wurde in dem Konzept gegenüber dem Kultusministerium so dargestellt und auch anerkannt.

Wie die Zukunft nach dem Fünfjahreszeitraum aussieht ist Spekulation und nur durch Indizien annähernd vorhersehbar.Nach heutigem Kenntnisstand wächst die Einwohnerzahl der Gemeinde Ihlow durch ihre Strukturpolitik. Ob damit auch der demographischen Entwicklung der Altersstruktur entgegengewirkt werden kann, ist derzeit nicht zu erahnen.

Die SPD vertritt bei der zukünftigen Ausrichtung der IGS die Auffassung, sich durch die Planung der Um-, bzw. Neubauten der Schule auf eine weitere Vierzügigkeit vorzubereiten. Das Konzept für eine IGS ist unbestritten und ist konsequent umzusetzen.

Bezüglich des Raumbedarfs, der Größe und Anzahl der Räume folgt die SPD dem Motto: „So viel wie nötig, so wenig wie vertretbar“.

Es konnten sich alle Ratsmitglieder durch Vorträge der Schulleitung, des Architektenbüros, durch die Besichtigung mehrerer Schulen und eines Gutachtens durch die Fa. Biregio informieren.

Im Gutachten von Biregio fällt auf, das leider kein Vergleich mit einer IGS sondern mit dem Gymnasium Aurich gezogen wurde, die aber nicht in den Schulformen vergleichbar sind. Weiterhin bezieht sich der Gutachter überwiegend auf das Land Rheinland-Pfalz, aber auch auf das Raumprogramm der Stadt Hannover.

Geht man nach dem Raumprogramm der Stadt Hannover, fehlen bei den Vorschlägen des Gutachters für die Planungen der IGS Ihlow einige Räume und zusätzliche Berechnungen. Zudem sind keine klaren Strukturen aus dem Gutachten ersichtlich. Es werden nur Minimallösungen ohne Beachtung des Konzeptes dargestellt werden. Dieses hat einen entsprechenden Grund, der Gutachter und die Firma Biregio beschäftigen sich in erster Linie mit der Auflösung und Zusammenlegung von Schulen. Daher können lediglich einzelne Punkte für die weitere Planung übernommen werden.

Deshalb sollte auf eine weitere Anhörung des Gutachters verzichtet werden, nach Auffassung der SPD – Fraktion.

Unter der Beachtung der oben genannten Punkte spricht sich die SPD –Fraktion für folgende Punkte aus:

  1. Für eine Modernisierung des Altbaus, für eine Umstrukturierung des Natwurwissenschaftlichenbereiches und für eine bauliche Erweiterung der Schule.

  2. Zudem wird die alte Turnhalle nicht mehr lange nutzbar sein und in absehbarer Zeit abgerissen werden müssen. Der Abriss der alten Turnhalle ist auf jeden Fall einzuplanen sowie die Bereitstellung von Umkleidekabinen mit Duschmöglichkeiten für den Sport, der Schule und den Tourismus.

  3. Eine Mehrfachnutzung für verschiedene Funktionen soll in der Mensa möglich sein.

Die Fraktion der SPD rät zu einer zügigen, aber dennoch praktischen und kostengünstigen Entscheidung. Die Möglichkeiten von Zuschüssen von Europa, Bund, Land und Landkreis sollte genau geprüft werden und berücksichtigt werden.

Ein störungsfreier Unterricht soll ohne eine längerfristige, kostenintensive Anmietung von Containern o. ä. möglichst schnell gegeben sein.

Wir bitten um Veröffentlichung und für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.